- Liebens- und lebenswerte Veedel
- Attraktive Bürgerzentren, Bürgerhäuser und öffentliche Plätze
- Keine Gentrifizierung und Ghettoisierung
- Mitbestimmung durch Jugendliche und Schüler
Köln muss eine Stadt sein, in der niemand ausgeschlossen wird. Eine echte Gemeinschaft. Der Ort dieser Gemeinschaft ist für uns das Veedel. Ich will liebens- und lebenswerte Veedel, in denen man sich gerne trifft und eine gute Zeit genießen kann: in Parks oder auf Plätzen, aber auch in Kneipen, Bars oder Restaurants. Sportplätze, Schwimmbäder und Orte der Bildung muss es überall geben. Genau wie vielfältige Einkaufsmöglichkeiten jeder Größe.
Die Gemeinschaft mit Leben füllen. Dazu brauchen wir zum Beispiel Bürgerzentren als Anlaufstelle für Menschen jeden Alters, jeder sozialen Schicht und jeder Herkunft. Dafür brauchen wir soziale Projekte in den Veedeln und die effektive Bekämpfung von Armut.
Die Bürgerzentren sind Orte des Austauschs und wichtige Anlaufstellen im Veedel. Ich möchte sie deshalb finanziell und personell besser ausstatten, damit sie sich auch neuen Zielgruppen öffnen können – zum Beispiel durch Foodsharing, als Reparaturcafés oder Tauschbörsen. Dazu gehört auch eine Modernisierung, etwa durch freies WLAN oder eine nachhaltige Gebäudesanierung.
Die öffentlichen Plätze sollen aufgewertet werden. Sie sollen so gestaltet werden, dass sie Kommunikation ermöglichen und zum Aufenthalt im Freien einladen; ohne dass dabei die Interessen der Anwohner*innen vernachlässigt werden. Durch mehr Grün und Wasser soll den Folgen des Klimawandels entgegengewirkt werden.
Gentrifizierung und Ghettoisierung von Veedeln werde ich bekämpfen. Da helfen sogenannte Milieuschutz-Satzungen, die z.B. Vernachlässigung von Wohneigentum unter Ordnungsstrafe stellen. Außerdem müssen wieder mehr städtische Wohnungen gebaut werden. Der Rückgang der letzten Jahre ist nicht hinnehmbar!
Das erfolgreiche Programm „Starke Veedel – Starke Stadt“ muss weiterentwickelt werden.
Ich möchte mehr Demokratie wagen. Besonders in der Kinder- und Jugendarbeit. Der selbstorganisierten Jugend will ich eine Stimme geben. Deshalb müssen entsprechend stimmberechtigte Plätze im Jugendhilfeausschuss geschaffen werden und den Jugendlichen muss ein Rederecht im Kölner Stadtrat eingeräumt werden.
Ich will ebenfalls die Bezirkschüler*innenvertretung in ihrer Arbeit stärken und ihr die Mitarbeit im Schul- und Jugendhilfeausschuss ermöglichen. Für Schulen will ich weiterhin die Möglichkeiten schaffen, Streitschlichter*innen zu schulen und auszubilden.
Ich will mehr Abfall-Kontrollen einführen und entsprechende Sanktionen, wenn die Stadt verschmutzt wird. Es sollte eine einheitliche Zuständigkeit für die Sauberkeit in Köln geschaffen werden. Dazu müssen mehr Mitarbeiter*innen im Ordnungsamt für alle Veedel eingestellt und deutliche Mindeststrafen für Müllverschmutzung festgesetzt werden.